Alice Springs
zum Nachtrag (07.05.99)

 Alice Springs ist bekannterweise eine Stadt im nirgendwo. Das heisst man ist dort wirklich abgeschnitten.
"The Alice" hat etwa 22.500 Einwohner, ist damit also sehr gut ueberschaubar.
Wenn man will kann man eigentlich alles zu Fuss erreichen. Allerdings ist ein Fahrrad schon sehr angenehm.
 In Alice kann man sich die Zeit ganz gut die Ohren schlagen. Es gibt jede Menge Einkaufszentren und Touristenattraktionen ausserdem natuerlich auch noch Tagestouren nach Ayers Rock, den Olgas und natuerlich Kings Canyon.
Die "Telegraph Station" habe ich mir natuerlich auch angesehen. Das ist ja der eigentliche Grund dafuer, dass Alice Springs entstand. Der "Fluss" wurde nach dem Superintendent of Telegraphs benannt: Charles Todd. Und die Stadt nach seiner Frau Alice.
Es fing alles for sehr langer Zeit an. Man wollte Australien an den Rest der Welt "anschliessen". So entschied man sich, eine Telefonleitung (Morse) von Adelaide nach Darwin und von dort per Unterseekabel weiter ans Festland zu legen. Das ermoeglichte Nachrichten innerhalb von wenigen Stunden nach England zu schicken. Bisher dauerte das immer noch Wochen mit dem Schiff. - Am 22.8.1872 verband die Strecke. Alice Springs hiess bis dahin immer noch Stuart. Den Namen aenderte man 1888 in Alice Springs.

Anzac Hill ist ein sehr guter Aussichtspunkt.
Es lohnt sich dort zum Sonnenuntergang zu sein.

Das ColesPicture ist nicht unbedingt die beste Qualitatet. Aber es gibt immerhin einen Eindruck, wie das Gemaelde aussieht.
Irgendwo im Internet habe ich auch schonmal ein besseres Bild gesehen, aber keine Ahnung, wo das war.



Nachtrag:
Ich moechte doch diese Seite noch etwas farbiger gestalten, dazu habe ich noch ein paar dutzend Bilder ausgegraben.
Das ist Anzac Hill. Der Vielgepriesene.Und das ist Simpsons Gap. Auch ziemlich bekannt.
  So sieht der normale Backpacker in Australien aus.
Reisen ist halt kein Vergnuegen, auch heute noch nicht...
Kleiner Scherz, natuerlich sieht das normalerweise nicht so aus.
Sie hatte nur den Rucksack ihrer Begleitung und
Ihren in einem Gang zur Reception befoerdern wollen..


Hier haben wir das Ganze
noch mal im Zusammenhang.

Auf dem Weg zur Telegraphstation etwas noerdlich von Alice. Man kann den Weg zu Fuss machen, aber wenn es heiss ist, kommt einem das Stueck unendlich vor.. Am Eingang der Telegraphstation habe ich diese Frau getroffen, die sich um verletzte Tiere kuemmert. Und diese zwei Kaenguruhs hat sie in einem Beutel untergebracht. Da fuehlen sie sich zu Hause. Eins der Beiden war kurz davor wieder ausgewildert zu werden.

Hier ein paar Eindruecke von dem Gelaende.

Nur ein paar Meter von der Telegraphenstation entfernt findet sich die alte Quelle.



Und hier habe ich ein paar Eindruecke vom Todd River zusammengetragen. Es ist schon faszinierend, wenn man diesen breiten, trockenen "Fluss" sieht. Hier findet im September immer das "Henley-on-Todd-Race" statt. Das ist ein "Bootsrennen". Im wahrsten Sinne des Wortes. Es werden dort Regatten abgehalten. Das Hauptproblem ist, dass der Fluss trocken ist. Man hat sich dann so beholfen, dass die teilnehmenden Boote keinen Boden haben und von der Besatzung getragen werden. Das heisst die Besatzung befindet sich "im" Boot, die Fuesse schauen aber unten heraus. - Das Ganze ist, wie ich im Fernsehen mal sah, ein riesen Spass. Keiner nimmt sich selbst dort zu wichtig.
Der Spass ueberhaupt ist aber, dass dieses Rennen mal abgesagt werden musste: Wegen Wasser im Fluss!!!!!


In der trocken Zeit haelt man sich besser nicht im Flussbett auf, denn das wird schon von den Ureinwohnern in Beschlag genommen. Und koennen unter gewissen Umstaenden gefaehrlich werden.

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